Aktuelles

Gelebter Glaube

Gelebter Glaube

Der pensionierte Pfarrer der evangelischen Gemeinde, Pfarrer Norbert Hansch besuchte am Karfreitag das Pflegezentrum St. Pölten-Pottenbrunn, um mit seiner kleinen Gemeinde einen Wortgottesdienst zu feiern. Frau Frieda, Herr Helmut, Frau Gisela und Frau Edeltraud freuten sich sehr über den Besuch und auch darüber, dass sie auch hier nicht vergessen werden. Auch das Pflegezentrum St. Pölten-Pottenbrunn bedankt sich bei Herrn Pfarrer Norbert Hansch für den Besuch bei seinen Schäfchen.

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Wellnesstag für das Pflegezentrum St. Pölten-Pottenbrunn

Wellnesstag für das Pflegezentrum St. Pölten-Pottenbrunn

Am 13.3.2017 fand der 11. Wellnesstag im Rahmen des Projektes „Egal ob Jung, egal ob Alt, im Herzen sind wir alle gleich“ statt. Es gab ein Verwöhn Programm für das gesamte Haus. Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen kamen in den Genuss eine Fußpflege, Handpflege oder Gesichtskosmetik. Die Schülerinnen der Berufsschule für Fußpflege und Kosmetik konnten unter der fachkundigen Leitung von Frau BOL Ursula Seemayer wieder einige Erfahrung sammeln. Es war ein herrlicher Tag der von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sichtlich genossen wurde. Danke auch an unser Ehrenamtsteam für die Unterstützung  beim Transfer unserer Bewohnerinnen  und Bewohner.

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Österliches aus der Knopfwerkstatt

Österliches aus der Knopfwerkstatt

Ostereier einmal ganz anders haben die Bewohnerinnen und Bewohner der Knopfwerkstatt heuer für den Osterbaum gefertigt. Knöpfe aller Art und Größen wurden aus den riesigen Fundus gesucht und in mühevoller Kleinarbeit sortiert und farblich zusammengelegt um dann in kleine Kunstwerke verarbeitet zu werden. Der Fantasie wurde freien Lauf gelassen und so entstanden ganz neue Kreationen für den heurigen Osterschmuck. Wir bedanken uns ganz besonders bei den Spenderinnen und Spendern der vielen Knöpfe, ohne die solche Projekte nicht machbar wären.

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Frühlingserwachen

Frühlingserwachen

Das Frühlingserwachen kann man auch bei unserer Kochgruppe spüren. Sie hat sich für die Kochrunde dieses Mal einen bunten Frühlingssalat ausgesucht. Gemeinsam wurde geschnitten geputzt  und zubereitet. Spaß und Lachen durften dabei nicht fehlen. Es wurden einige Rezepte ausgetauscht und so entstand ein sehr leckerer Frühlingssalat. Gemeinsam etwas zu machen, noch gebraucht zu werden und sein Wissen weiterzugeben sind  wichtige Teile unserer Betreuung und stehen daher immer im Vordergrund von allen Aktivitäten im Haus. Großes Lob gab es dann auch vom Personal, das den herrlichen Salat auch verkosten durfte.

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„Erinnerung ist die Gegenwart der Vergangenheit“

„Erinnerung ist die Gegenwart der Vergangenheit“

Eine Schachtel voller Erinnerungen. Frau Margarete P. ist seit einiger Zeit im Pflegezentrum St. Pölten-Pottenbrunn. Vor kurzem hat sie eine Schachtel mit vielen alten Fotos bekommen, die wir gemeinsam angesehen haben. „ So hab ich mit 25 Jahren ausgesehen“ erzählt sie.  Es wurden viele Erinnerungen und Emotionen geweckt. Positive aber auch Negative, wie  Frau Margarete mitgeteilt hat. Trotzdem freut sie sich immer wieder, wenn wir diese Schachtel hernehmen um darin zu stöbern. Frau Margarete freut sich schon auf das nächste Mal.

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Die Eulerei

Die Eulerei

Die Kreativrunde hat sich für den Frühling heuer etwas Neues ausgedacht. Gemeinsam wurden Stoffe ausgesucht und Schnittmuster getestet, welche sich am besten für unsere Eulen eignen. Kurzerhand wurde genäht, ausgestopft und verziert. So entstand eine kleine Eulerei, die immer wieder ergänzt und vergrößert wird. Freude und Spaß kamen dabei auch nicht zu kurz.

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Nationales Qualitätszertifikat

Wir freuen uns,  mitteilen zu dürfen, dass wir das Nationale Qualitätszertifikat erhalten haben.

Ein großartiges Dankeschön an dieser Stelle gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Bereiche des gesamten Hauses, die das Erreichen des Zertifikates erst möglich gemacht haben.

Ein besonderer Dank gilt den Mitgliedern der Fachgruppe Pflege und Fachgruppe Interdisziplinär, die mit vollem Einsatz die gesamte Prozessbewertung durchgeführt und tolle Verbesserungspotentiale abgeleitet haben. Diese Verbesserungsvorschläge werden nun übergeleitet in den Kontinuierlichen Verbesserungsprozess und werden schrittweise im Sinne der Verbesserung der Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner bearbeitet.

Wir bedanken uns auf das herzlichste bei unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und freuen uns jeden Tag mit Euch gemeinsam den Weg zu gehen.

Wir wünschen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viel Kraft und Freude bei der Arbeit mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, ebenso wie eine ausgewogene Work-Life-Balance zum Kraft tanken.

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Nationales Qualitätszertifikat (NQZ) für Alten-. und Pflegeheime in Österreich – Zusammenfassung Zertifizierungsbericht

ZERTIFIZIERUNGSBERICHT
Zusammenfassung

Pflegezentrum Pottenbrunn
Pflegezentrum St.Pölten-Pottenbrunn GmbH

22.11.2016

 

 

Inhalt

  1. Zertifizierungsergebnis. 3
  2. Allgemeine Informationen. 3
  3. Besondere Merkmale des Hauses. 3
  4. Bewertete Qualitäts- und Ergebnisfelder 4

4.1.      Qualitätsfelder 4

4.2.      Ergebnisfelder 8

 

 

  1. Zertifizierungsergebnis

Das Pflegezentrum Pottenbrunn hat das Nationale Qualitätszertifikat erreicht.

 

  1. Allgemeine Informationen

Das Pflegezentrum Pottenbrunn ist in einem ländlichen Umfeld errichtet worden. Der Ort zählt 2400 Einwohnerinnen und Einwohner und ist seit 1972 in die Landeshauptstadt St. Pölten eingemeindet. Das Haus liegt ortsnahe, die Wege zum Kaufhaus, zum Kaffeehaus und zur Kirche sind kurz, der praktische Arzt ist nur wenige Gehminuten entfernt. Die Straßen sind barrierefrei, es ist möglich zu Fuß oder mit dem Rollstuhl in den Ort zu gelangen. Umgeben ist das Pflegezentrum auf einer Seite von einem gepflegten Garten. Sitzgelegenheiten und schattenspendende Bäume ermöglichen einen angenehmen Aufenthalt im Garten. Ein Streichelzoo schließt gleich an das Grundstück an und lädt zum Beobachten der Tiere ein.

Das Pflegezentrum Pottenbrunn wurde 2005 erbaut, es ist angeschlossen an einen Altbau in welchem ältere Menschen in einer betreuten Wohnform leben. Ein elegant einge-richteter Speisesaal verbindet die beiden Häuser. Gesellschaftliche Ereignisse wie Faschingsfeiern u.ä. werden gemeinsam gefeiert. Für 78 Bewohnerinnen und Bewohner stehen vier Einzelzimmer und 37 Zweipersonenzimmer zur Verfügung. Das Motto des Hauses lautet „Gemeinsam den Alltag gestalten und erleben. Das Haus ist zweige-schossig, zwei große Wohnbereiche, die offen und einladend auf Bewohnerinnen und Bewohner und deren Besucherinnen und Besucher wirken, sind auch die Orte, die für gemeinschaftliche Aktivitäten genützt werden. Dazu zählen gemeinsames Einnehmen der Mahlzeiten, das Durchführen von Aktivitäten im Alltag wie Kochen, Bewegungsrunden oder das Feiern eines Gottesdienstes. Die Wohnbereiche wirken gemütlich und laden mit bequemen Sesseln zum Platz nehmen ein. Zur besseren Orientierung für Bewohnerinnen und Bewohner ist das Haus der Jahreszeit entsprechend dekorativ gestaltet. Gäste, die das Haus besuchen, werden in Wort und Bild informiert. Ankündigungen über Aktivitäten im Alltag, Einladungen für Feste, Presseberichte oder Vorstellungstafeln der Teams geben aufschlussreiche Inhalte weiter.

  1. Besondere Merkmale des Hauses

Beim Betreten des Hauses fällt der Blick auf eine Fotowand mit dazu passenden Texten. Hier wird das Pflegekonzept des Hauses vorgestellt. Die Pflege- und Betreuung wird nach Monika Krohwinkl geplant und umgesetzt. Die schriftliche Dokumentation des Pflege-prozesses ist empathisch, wertschätzend und professionell formuliert.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten den Bewohnerinnen und Bewohnern eine abwechslungsreiche Tagesgestaltung. Damit das gut gelingt, ist ein ehrenamtliches Team engagiert im Haus tätig. Der Koordinator für Ehrenamtliche ist auch für die Seniorinnen- und Seniorenbetreuung verantwortlich. Memorunden, eine Kurzaktivierung speziell für demenzkranke Bewohnerinnen und Bewohner und die Knopfwerkstatt drücken das beispielsweise aus. Ganz vorne rangieren nach Auskunft der Bewohnerinnen und Bewohnern und den Angehörigen die Möglichkeiten, gemeinsam Ausflüge, Einkaufsfahrten und Kaffeehausbesuche zu machen. Das gelingt in Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer wieder zur allgemeinen Zufriedenheit.

Sehr flexibel und kundinnen- und kundenorientiert agiert das Küchenteam. Der Küchen-leiter sucht den Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern und reagiert auf Wünsche in Bezug auf Änderungen im Speiseplan schnell und unkompliziert. Der Lebensmittelein-kauf ist meist regional und der Jahreszeit angepasst.

  1. Bewertete Qualitäts- und Ergebnisfelder
    • Qualitätsfelder

Das Zertifizierungsteam hat die folgenden 15 Qualitätsfelder einer detaillierten Bewertung unterzogen.

Fokus BEWOHNER/INNEN

  • Orientierung auf Biographie und Lebensstil
  • Kommunikation
  • Tagesstruktur und Heimleben
  • Ortsveränderungen
  • Sterbebegleitung und Abschied

Es ist Ziel des Hauses, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner im Haus wohl fühlen. Um viel über den bisherigen Lebensstil der Bewohnerinnen und Bewohner zu erfahren, wird standardmäßig ein Biographieblatt als Teil der Pflege- und Betreuungsdokumentation erstellt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter binden dabei die Angehörigen so gut als möglich ein.

Wissenswertes über das Haus kann man auf der Homepage erfahren bzw. bei Einzug erhalten die neuen Bewohnerinnen und Bewohner die Heimordnung, den Vertrag und Informationen über das Pflegezentrum Pottenbrunn. Auf einem Infoboard bzw. über eine Bildschirmpräsentation werden Veranstaltungen angekündigt. Der Speiseplan bzw. der Aktivitätenplan für jede Woche hängen am Infoboard.

Die Autonomie der Bewohnerinnen und Bewohner wird soweit wie möglich erhalten. Autonome Bewohnerinnen und Bewohner erledigen für beeinträchtigte Mitbewohnerinnen und Mitbewohner Einkäufe und Besorgungen. Das Heimleben wird vom Seniorenbetreuer aktiv gestaltet. Bewohnerinnen und Bewohner, die an den angebotenen Aktivitäten nicht teilnehmen wollen oder können, besucht der Seniorinnen- und Seniorenbetreuer in ihren Zimmern und führt mit ihnen Einzelgespräche. Er steht auch als Ansprechpartner für die rund 10 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung. Die außerhäus-lichen Aktivitäten wie Ausflüge oder auch Cafébesuche in der Umgebung sind bei den Bewohnerinnen und Bewohnern sehr beliebt. Sowohl Angehörige, als auch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschreiben den Seniorinnen- und Senioren-betreuer als „die gute Seele des Hauses“.

Jede Ortsveränderung, besonders Krankenhausaufenthalte, bedeuten eine starke Ein-schränkung der Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist es ein Anliegen nur unabwendbare Krankenhausaufenthalte und erforderliche Transporte zu medizinische Behandlungen zu organisieren. Dies wird durch eine enge Zusammenarbeit der verantwortlichen Pflegekräfte mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten, sowie entsprechender Einbindung der Bewohnerinnen und Bewohner und deren Angehörigen sichergestellt.

Ein Arbeitskreis Lebens-, Trauer- und Sterbebegleitung steht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Begleitung in der letzten Lebensphase von Bewohnerinnen und Bewohnern zur Seite. Aromaöle werden begleitend eingesetzt. Der Raum der Stille steht allen Konfessionen offen. Rituale wie das Aufstellen der Parte oder eines Fotos von Bewohnerinnen und Bewohnern im Wohnbereich bzw. das Anzünden einer Kerze unterstützen die Trauerbegleitung.

 

Fokus MITARBEITER/INNEN

  • Kommunikation und Information
  • Anreiz und Motivation
  • Arbeitsplatzgestaltung

Die Führungskräfte des Pflegezentrums Pottenbrunn achten darauf, dass Kommunikation und Information für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der einzelnen Berufsgruppen angemessen und standardisiert stattfinden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich ausreichend informiert. Neue Teammitglieder erhalten von ihrer Führungskraft einen Plan zur Einarbeitung. Weiters erhalten sie das Leitbild, die Aufgabenbeschreibung ihrer Stelle und Informationen über gesetzliche Vorgaben.

Täglich finden drei Dienstbesprechungen statt und monatlich gibt es eine Team-besprechung. Über die Besprechungen werden Protokolle verfasst, die jederzeit von allen Beteiligten einsehbar sind. Jede Mitarbeiterin bzw. jeder Mitarbeiter bekommt einmal im Jahr ein konstruktives Feedback im Rahmen des Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiter-fördergesprächs. In den Organisationshandbüchern sind alle Abläufe genau beschrieben, sie liegen in jedem Wohnbereich auf.

Das Leitbild gibt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Orientierung über die Werte des Hauses. Die Führungskräfte vermitteln Lob und Anerkennung u.a. in Form von Einladungen zu Festen oder auch eine persönliche Gratulation zum Geburtstag.

Im Rahmen des Projektes der betrieblichen Gesundheitsförderung erarbeitete ein Team Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit.am Arbeitsplatz. Dazu zählt beispielsweise das tägliche Angebot von frisch gepressten Obstsäften. Das Küchenteam ist kreativ, arbeitet motiviert und an den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner orientiert.

Alle drei Monate evaluiert der Geschäftsführer gemeinsam mit der Hausleiterin und der Leiterin des Pflege- und Betreuungsdienstes die erstellten Qualitätsberichte und die daraus resultierenden umgesetzten Maßnahmen im Rahmen von Besprechungen.

Fort- und Weiterbildungen sind geplant. Vorrangig legen die Führungskräfte die Themen fest und ermöglichen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Teilnahme. Zugleich haben einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit nach Vereinbarung auch selbst gewählte Fort- und Weiterbildungen zu absolvieren.

Die verantwortlichen Führungskräfte sorgen mit einer entsprechenden Arbeitsplatz-gestaltung dafür, dass den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein gesundheitsschonendes Arbeiten möglich ist. Die jährlich durchgeführten Zufriedenheitsmessungen zeigen eine positive Entwicklung der Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Arbeits-zeit und den Arbeitsbedingungen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen insb. die Möglichkeit, aktiv an der Dienstplangestaltung mitzuwirken.

 

Fokus FÜHRUNG

  • Unternehmenspolitik
  • Prozessmanagement
  • Finanzressourcen
  • Mitarbeiter/innen-Führung

Der private Träger des Pflegezentrums steht in der permanenten Herausforderung, Qualität und Wirtschaftlichkeit zu vereinen. Die Führungskräfte haben gemeinsam mit dem Geschäftsführer das Leitbild des Hauses formuliert. An diesem orientieren sich auch die definierten Prozesse und Aktivitäten des Pflegezentrums Pottenbrunn.

Viele Prozesse, Arbeitsabläufe und Standards sind detailliert geplant und gesteuert. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten sind klar definiert und in Stellen- und Ablauf-beschreibungen geregelt. Diese sind in Organisationshandbücher zusammengefasst. Sie werden regelmäßig von der Hausleiterin und der Leiterin des Pflege- und Betreuungs-dienstes aktualisiert. Die Organisationshandbücher sind ein Nachschlagewerk, das den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Arbeitsalltag Unterstützung gibt. Das trifft sowohl für Routinearbeiten wie den Heimeinzug, als auch für Tätigkeiten zu, die nicht regelmäßig anfallen. EDV-Systeme unterstützen die Prozessgestaltung.

Die wirtschaftliche Führung des Pflegezentrums Pottenbrunn ist eine wesentliche Aufgabe der Geschäftsführung und der Hausleiterin. Es wird Wert daraufgelegt, langfristig nachhaltig und effizient zu wirtschaften.

Das Führungsteam bestehend aus Geschäftsführer, Hausleiterin sowie Pflege- und Betreuungsleiterin arbeitet schon seit Jahren gut und vertrauensvoll zusammen. Zwei Pflege- und Betreuungsmanagerinnen unterstützen das Führungsteam. Den Funktions-inhaberinnen sind die Pflege- und Betreuungsteams direkt unterstellt. Regelmäßige und standardisierte Besprechungen mit der Hausleiterin und der Pflege- und Betreuungsleiterin fördern und unterstützen die Pflege- und Betreuungsmanagerinnen in ihrer Führungsrolle.

Das Führungsteam führt einen wertschätzenden und gerechten Umgang mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Es herrscht eine Kultur der offenen Tür für Anliegen und Beschwerden.

 

Fokus UMFELD

  • Angehörige und Besucher/innen
  • Medien- und Öffentlichkeitsarbeit

Eine festgelegte Kommunikations- und Informationskultur prägt den wertschätzenden und persönlichen Umgang mit den Angehörigen. Standardisiert erfolgen Gespräche beim Heimeinzug. Die Führungskräfte holen mindestens einmal jährlich im Rahmen einer Zufriedenheitsbefragung der Angehörigen deren schriftliches Feedback ein.

Angehörige werden zu allen Veranstaltungen während des Jahres eingeladen. Der jährliche Angehörigenabend findet Anklang. Die Führungskräfte organisieren interessante Fachvorträge, wie zum Beispiel über Validation. Viele Besucherinnen und Besucher bestätigen das.

Der Geschäftsführer und die Hausleiterin pflegen Kontakte zu umliegenden Vereinen. Das drückt sich auch in Einladungen zu Festen und Feiern aus. Besuche von Schülerinnen, Schülern und Kindergartenkindern sind willkommen, sie sorgen für Abwechslung und bereiten den Bewohnerinnen und Bewohnern Freude.

Die Führungskräfte pflegen persönliche Kontakte zu regionalen Medien und nutzen diese bewusst zur Imageförderung des Pflegezentrums Pottenbrunn. Standardisiert ist eine eigene Homepage installiert, die von der Verwaltung gepflegt wird. Regelmäßig werden auch Informationen über die Bildschirmpräsentation oder mittels Anschlagtafeln im Haus präsentiert. Es gibt einen Plan für Krisenkommunikation, der auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bekannt ist.

 

Fokus LERNENDE ORGANISATION

  • Verbesserungsmanagement

Ereignisse wie Krisen oder Beschwerden bergen häufig Konfliktpotential. Die Führungs-kräfte legen Wert darauf, lückenlos und nachvollziehbar auf Beschwerden zu reagieren. Der kontinuierliche Verbesserungsprozess wird durch das Qualitätsmanagementsystem E-Qalin® sichergestellt.

Führungskräfte thematisieren bei Besprechungen Beschwerden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter absolvierten mit einem externen Trainer Schulungen, die einen professionellen Umgang mit Beschwerden ermöglichen. So entwickeln Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Bewusstsein, dass Beschwerden ein Verbesserungspotenzial aufzeigen und somit zur Qualitätsentwicklung beitragen.

Jährlich finden Befragungen von Bewohnerinnen und Bewohnern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Angehörigen statt, um ein möglichst umfassendes Feedback zu erhalten. Die Auswertung findet im Führungsteam statt und das Ergebnis wird allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern präsentiert.

  • Ergebnisfelder

Das Zertifizierungsteam hat die folgenden 10 Ergebnisfelder einer detaillierten Bewertung unterzogen.

Fokus BEWOHNER/INNEN

  • Autonomie
  • Kommunikation
  • Pflege- und Betreuungsprozess

Die Kennzahl Stürze mit medizinischen Folgen zeigt auf, dass die Bewohnerinnen und Bewohner dem Risiko nach Stürzen körperliche Einschränkungen hinnehmen zu müssen ausgesetzt sind. Die gezielte Erhebung des persönlichen Risikos und das Einleiten von Maßnahmen wirken der Gefahr und den Folgen von Stürzen entgegen. Ein Qualitäts-merkmal ist, dass nicht die Zahl der Stürze als bedeutend betrachtet wird, sondern die Sturzfolgen für die Bewohnerinnen und Bewohner im Fokus stehen. Die Zahl aller Stürze ist dokumentiert, die verantwortlichen Pflegekräfte analysieren die Ereignisse monatlich.

In den jährlich durchgeführten Zufriedenheitsmessungen erhalten die Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit, über die Freundlichkeit des Pflegeteams Aussagen zu machen. Eine externe Person übernimmt nach entsprechender Einschulung die mündliche Befragung. Die Kennzahl Freundlichkeit des Pflegeteams repräsentiert den Durchschnitts-wert der Zufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohner auf der Skala von 1 (sehr zufrieden) bis 4 (völlig unzufrieden). Die Ergebnisse tragen zu weiteren Verbesserungen bei, denn Maßnahmen werden vom Führungsteam benannt und umgesetzt.

Die Pflege- und Umgebungsvisiten sorgen dafür, dass die Pflege- und Betreuungsplanung für jede Bewohnerin und jeden Bewohner individuell erstellt wird. Das erklärte Ziel, dass bei jeder Bewohnerin und jedem Bewohner zumindest einmal im Jahr eine Pflege- und Umgebungsvisite durchgeführt wird, ist allen Führungskräften ein Anliegen. Die Erhebung der Kennzahl Pflege- und Umgebungsvisite erfolgt über das elektronische Dokumentationssystem TransDok.

 

Fokus MITARBEITER/INNEN

  • Zusammenarbeit
  • Arbeitszeit

Die Zusammenarbeit zwischen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereichert den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner. Die Kennzahl geleisteter Ehrenamtsstunden pro Pflege- und Betreuungsplatz zeigt auf, wie viel Zeit durch ehrenamtliche Mitarbeit den Bewohnerinnen und Bewohnern für die psychosoziale Betreuung zugutekommt. Die tatsächlich geleisteten Ehrenamtsstunden werden vom Ehrenamtskoordinator erfasst und unterliegen einer monatlichen Analyse mit der Hausleiterin.

Die Pflege- und Betreuungsleiterin erhebt monatlich die Mehr-/Überstunden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Analysen führen zu Maßnahmen, wie zum Beispiel das Einsetzen von externen Pflegefachkräften, um Krankenstands- und Urlaubsspitzen abzuschwächen.

 

Fokus FÜHRUNG

  • Finanzressourcen
  • Personalmanagement
  • Mitarbeiter/innen-führung

Ortsveränderungen insb. Krankenhausenthalte beeinträchtigen die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner. Mit einer Kennzahl werden daher die Abwesenheiten von Bewohnerinnen und Bewohner erfasst und soweit wie möglich gesteuert.

Abwesenheiten von Bewohnerinnen und Bewohnern haben finanzielle Auswirkungen für das Pflegezentrum Pottenbrunn. Wirtschaftliches Handeln und die damit verbundene budgetäre Steuerung sind ein wesentlicher Teil der Führungsaufgaben.

Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiterfördergespräche sind schon lange im Haus als wichtiges Führungsinstrument etabliert. In diesen Gesprächen wird eine Standortbestimmung durchgeführt und Weiter- und Fortbildungen thematisiert. Führungskräfte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen das Gespräch auch als wechselseitige Feedbackmöglichkeit. Die Kennzahl Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterfördergespräch fordert mit jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter einmal im Jahr ein Gespräch zu führen.

Die Erhebung der Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Führungskraft ist Teil der jährlich durchgeführten Zufriedenheitsmessung. Das Ergebnis wird durch die Kennzahl Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der unmittelbaren Führungskraft erfasst und von den Führungskräften analysiert.

 

Fokus UMFELD

  • Medien- und Öffentlichkeitsarbeit

Eine umfassende Pressearbeit ist dem Pflegezentrum Pottenbrunn ein wichtiges Anliegen, das belegt die Kennzahl Anzahl der Presseberichte. Die Führungskräfte pflegen persönliche Kontakte zu Vertreterinnen und Vertreter der lokalen Medien und Fachzeit-schriften. Die Mitarbeiterin der Verwaltung sichtet wöchentlich die Medien und ermittelt die Anzahl der positiven Presseberichte.

 

Fokus LERNENDE ORGANISATION

  • Verbesserungsmanagement

Beschwerden werden schriftlich erfasst. Die Pflege- und Betreuungsmanagerin erfasst die Kennzahl Anzahl von Beschwerden getrennt nach Obergeschoss und Erdgeschoss und übermittelt sie an die Pflege- und Betreuungsleiterin. Die Hausleiterin ist über Beschwerden informiert.

Das Führungsteam nutzt das Fehler- und Beschwerdemanagement als ein Instrument zur kontinuierlichen Verbesserung. Es zeigt sich jederzeit offen für Beschwerden und pflegt einen konstruktiven und lösungsorientierten Umgang mit Anregungen und Beschwerden.

 

Datum Freigabe des Berichts: 6.2.2017
Mag.a Eva Bakalli

elektronisch gezeichnet

Mag. Johannes Wallner

elektronisch gezeichnet

Sabine Monika Wimmer

elektronisch gezeichnet

Mag.a Andrea Freisler-Traub

elektronisch gezeichnet

Unterschrift der Zertifizierer/innen Freigabe durch
NQZ-Zertifizierungseinrichtung

Anlage: Bericht zur Strukturqualität

Die Beschreibung des Pflegezentrum Pottenbrunn zur Vereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern gemäß Art. 15 a B-VG über gemeinsame Maßnahmen des Bundes und der Länder für pflegebedürftige Personen samt Anlagen wurde überprüft und von der NQZ-Zertifizierungseinrichtung im Nationalen Qualitätszertifikat für Alten- und Pflegeheime in Österreich freigegeben.

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Nationales Qualitätszertifikat (NQZ) für Alten- und Pflegeheime in Österreich – Bericht zur Strukturqualität

Bericht zur Strukturqualität

Pflegezentrum Pottenbrunn
Pflegezentrum St.Pölten-Pottenbrunn GmbH

30.09.2016

 

 

Inhalt

  1. Das Haus. 4
  2. Heimgröße und Zimmergröße. 5
  3. Standort und Umgebung. 5
  4. Infrastruktur 6
  5. Personal 7
  6. Ärztliche Versorgung. 8
  7. Besuchsrecht 9

Zielsetzung des Berichtes zur Strukturqualität

Der Bericht zur Strukturqualität ist integrativer Bestandteil des Zertifizierungsberichtes und wird vom Haus selbst erstellt.

Grundlage für den Bericht zur Strukturqualität ist die „Vereinbarung gemäß Art.15a B-VG 1993 über gemeinsame Maßnahmen des Bundes und der Länder für pflegebedürftige Personen“, Anhang A „Qualitätskriterien für Heime“.

Der Bericht ermöglicht der interessierten Öffentlichkeit einen detaillierten Blick auf die Strukturdaten des Hauses und zeigt auf, welche strukturellen Gegebenheiten vor Ort den Bewohnerinnen und Bewohnern, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der in der Umgebung lebenden Bevölkerung zur Verfügung stehen und genutzt werden können.

 

 

  1. Das Haus
Name des Hauses Pflegezentrum St. Pölten-Pottenbrunn
Homepage www.pflegezentrum-pottenbrunn.at
Adresse Beifußweg 19, 3140 St. Pölten-Pottenbrunn
Telefonnummer 02742/42225-0
E- Mail office@pflegezentrum-pottenbrunn.at

 

Rechtsträger des Alten- und Pflegeheims Pflegezentrum St. Pölten-Pottenbrunn GmbH

 

Gesamtplätze Davon Plätze mit Vertrag mit dem Land Anzahl Bewohner/innen zum Stichtag
Kapazität 78 65 77

 

Allgemeine Daten zu den Bewohner/innen

Im Haus leben zum Stichtag 08.08.2016 14 Bewohner und 63 Bewohnerinnen.

Einzugsalter im Durchschnitt: 84,22 Jahre

Durchschnittsalter der Bewohner/innen: 81,10 Jahre

 

Das Gebäude des Pflegezentrums St. Pölten-Pottenbrunn wurde im Jahr 2004 von der Firma Fritz GmbH neu errichtet und an einen Altbau der Firma Fritz GmbH angeschlossen und 2005 eröffnet. Die Pflegezentrum St. Pölten- Pottenbrunn GmbH hat das Gebäude seit 2007 gepachtet.

Seit 1. Juli 2011 obliegt die Betriebsführung und Geschäftsführung des Pflegezentrums St. Pölten-Pottenbrunn Herrn Josef Bogner als geschäftsführendem Gesellschafter.

Das Pflegezentrum St. Pölten-Pottenbrunn bietet Dauerpflege, Kurzzeit-, Übergangs- und Tagespflege für ältere Menschen an.

  1. Heimgröße und Zimmergröße
Heimgröße 78 Heimplätze, aufgeteilt auf zwei Wohnbereiche (Wohnbereich EG und Wohnbereich OG). Im Bereich EG werden für 40 Bewohnerinnen und Bewohner Wohnmöglichkeiten angeboten, im Bereich OG sind es 38 Wohnmöglichkeiten. Die Zimmer weisen eine durchschnittliche Größe je nach Einpersonen- oder Zweipersonenzimmer zwischen 28,85 m² und 35,93 m² auf. Im Haus gibt es 4 Einzelpersonenzimmer und 37 Zweipersonenzimmer.

In jedem Wohnbereich findet sich ein Aufenthaltsbereich für die Bewohnerinnen und Bewohner und je eine Küchenzeile, die von den Bewohnerinnen und Bewohnern jederzeit genutzt werden kann. Weitere diverse Rückzugsmöglichkeiten stehen zur Verfügung. So auch der alte Speisesaal, der gemeinsam mit der Firma Fritz GmbH genutzt wird. Rauchen ist innerhalb des Gebäudes nicht möglich. Außerhalb des Pflegezentrums, direkt vor dem Haus und auf der in den Garten ausgerichteten Terrasse im EG gibt es entsprechende Möglichkeiten. Nicht mobile Bewohnerinnen und Bewohner werden von den Pflegepersonen mit dem Rollstuhl zu den Raucherplätzen gebracht.

Zimmergröße Die Wohnbereiche sind barrierefrei gestaltet. Im Vorraum befindet sich ein Wandverbau. Alle Wohnbereiche sind mit einem elektronisch höhenverstellbaren Pflegebett, Nacht-kästchen, eingebautem Kasten und einem persönlichen Sichtschutz ausgestattet. Zur Grundausstattung gehören auch ein Tisch mit Sesseln und die technische Ausrüstung für Kabel- TV und Telefon. Die in den Wohnbereich integrierten Badezimmer sind mit Waschbecken, Dusche, WC und Toilette ausgestattet. Im Erdgeschoss sind die Übergänge von den Wohnbereichen zu den Terrassen barrierefrei gestaltet.
  1. Standort und Umgebung

Der Standort Pottenbrunn liegt etwa 7 km nordöstlich der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten und wurde um 890 erstmals urkundlich als POTILINESPRUNIN, d.h. am Brunnen des Poto oder Potilo erwähnt. 1972 wurde die selbständige Marktgemeinde Pottenbrunn mit derzeit ca. 2400 Einwohnerinnen und Einwohnern nach einem Beschluss des NÖ Landtages in die Stadt St. Pölten eingemeindet.

Das Pflegezentrum befindet sich in schöner Ruhe- und Grünlage unweit des Orts-zentrums. Das freundliche, offene und vor allem gemütlich eingerichtete Haus mit dem malerischen Garten stellt für die Menschen, die hier leben, eine Oase der Ruhe und Geborgenheit dar.

  1. Infrastruktur

Das Haus bietet auf zwei Ebenen Platz für 78 Bewohnerinnen und Bewohner (Ebene 1 40 Bewohnerinnen und Bewohner und Ebene 2 38 Bewohnerinnen und Bewohner).

Die hauseigene Küche befindet sich im Altbau. In Ebene 1 des Hauses befinden sich das Wohnzimmer und der Aufenthaltsraum der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genutzt werden kann. Auch das Büro der Seniorinnen- und Seniorenbetreuung, das Dienstzimmer samt Medikamentenraum und die Räumlichkeiten der Reinigung und Wäscheversorgung sind hier angesiedelt.

In Ebene 1 ist in 14 Zimmern der Garten über Terrassentüren zugängig. Bei allen Räumen und dem Garten wird Wert auf Barrierefreiheit gelegt. Weiteres befindet sich ein Zugang zur allgemein nutzbaren Terrasse für die Bewohnerinnen und Bewohner im Aufenthaltsbereich im Erdgeschoß.

In Ebene 2 befinden sich das gemeinsame Büro der Direktorin und der Pflege- und Betreuungsleitung, das Büro der Verwaltung sowie das Besprechungszimmer.

Beide Wohnbereiche des Neubaus verfügen über einen großen Aufenthaltsbereich, in dem auch die meisten Bewohnerinnen und Bewohner ihre Mahlzeiten einnehmen. Weiteres gibt es hier je ein Wohnbereichsbad, diverse Lager- und Arbeitsräume sowie ein Dienstzimmer incl. Medikamentenraum.

Die Umkleideräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befinden sich im Keller des Altbaus.

Seit Sommer 2015 steht der multikonfessionell nutzbare Verabschiedungsraum „Raum der Stille“ zur Verfügung.

In der direkten Umgebung des Pflegezentrums Pottenbrunn befinden sich zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten (Lebensmittelmarkt, Apotheke, Konditorei, Trafik, Tankstelle, Florist, Post Shop, Banken), sowie der Bahnhof und Bushaltestellen. Mehrere Gastronomiebetriebe befinden sich in unmittelbarer Nähe des Pflegezentrums (zwei Kaffeehäuser, zwei Gasthäuser und ein Heurigenbetrieb). Die ortsansässige Feuerwehr und eine weitere Blaulichtorganisation haben ihre Einsatzzentralen ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Hauses. Die Kirche liegt mitten im Ortszentrum und ist zu Fuß erreichbar, wie auch der örtliche Friedhof und die Aufbahrungshalle. Der Kindergarten und die Volks- und Neue Mittelschule, welche auch Kooperationspartner des Pflegezentrums sind, befinden sich in unmittelbarer Nähe. Für weitere Ausflugsziele oder Theaterbesuche steht den Bewohnerinnen und Bewohnern der hauseigene Bus zur Verfügung. Die Feste und Veranstaltungen finden in und außerhalb des Hauses statt und werden im Jahreskreis gefeiert.

Von Montag bis Freitag finden täglich die Aktivitäten der Seniorinnen- und Seniorenbetreuung zwischen 13:15 Uhr und 16:30 Uhr statt. Zusätzlich zu den allgemeinen Betreuungsaktivitäten wie Kinoveranstaltungen im Haus oder Spaziergänge gibt es Memogruppenaktivitäten oder Memoeinzelaktivitäten für Bewohnerinnen und Bewohner, die an Demenz erkrankt sind.

Regelmäßig finden Besuche einer externen Hör- und Akustikberatung, sowie einer externen Diätologin im Haus statt. In regelmäßigen Abständen können die Bewohnerinnen und Bewohner die Angebote der Mobilfrisörin und der mobilen Fußpflege in Anspruch nehmen. Für Gelddepots von Bewohnerinnen oder Bewohnern und deren Postempfang und -verteilung ist eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter der Verwaltung zuständig. Weiteres bietet ein externer Dienstleister in regelmäßigen Abständen im Haus die Möglichkeit zum Kauf von Süßigkeiten. Zweimal jährlich wird den Bewohnerinnen und Bewohnern im Haus eine mobile modische Einkaufsmeile zum Erwerb von Bekleidung geboten. Die Orthopädietechnik durch einen externen Partner kann im Haus regelmäßig in Anspruch genommen werden.

  1. Personal

Die Personalrekrutierung und Personalentwicklung erfolgt unter Berücksichtigung der festgeschrieben Werte im Leitbild. Die zugehörigen administrativen Prozesse sind fix verankert und geregelt. Ziel ist es, seit langem im Haus tätige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu entwickeln, um eine möglichst hohe Stabilität der Qualität im Rahmen der Pflege und Betreuung zu gewährleisten.

Die Stabilität der Personalausstattung und die fixen Ansprechpartnerinnen und Ansprech-partner für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige und die gesetzlichen Vertretungen vermitteln Vertrauen. Dies gewährleistet eine an den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner orientierte Pflege- und Betreuungs-qualität.

Die Personaleinsatzplanung erfolgt unter Berücksichtigung vorgegebener gesetzlicher Grundlagen und unter Berücksichtigung des Personalberechnungsmodelles des Landes Niederösterreich. Für jede Stelle im Haus gibt es eine Stellen- und Funktions-beschreibung mit dem dazugehörigen Tätigkeitsprofil. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegebereichs sind nach den Richtlinien des gültigen Gesundheits- Kranken- und Pflegegesetz (GuKG) ausgebildet.

In der Praxis versuchen wir, Bezugspflege ergänzt durch Gruppenpflege zu leben. Die demokratische Zusammenarbeit in der Gruppe ist Grundgedanke in der Praxis. Mit genauer Kenntnis der Bedürfnisse, Fähigkeiten, Ziele und Gefühle – sowohl der Bewohnerinnen und Bewohner als auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – organisieren die Bezugspflege-/Wohngruppenverantwortlichen den Tagesablauf.

Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ist einer Bezugspflege-/Wohngruppe zugeordnet. Jeder Gruppe ist eine bestimmte Anzahl von Bewohnerinnen und Bewohnern zugeordnet, dazu gibt es einen eigenen Plan für Assessment, Biografie und Pflegeplanung.

Anhand der Tagesabläufe ist weiters ersichtlich, wer wofür im Tagesablauf zuständig und verantwortlich ist. Sämtliche Tagesabläufe sind im Organisationshandbuch festgelegt und werden im Bedarfsfall evaluiert und angepasst.

Die Seniorinnen- und Seniorenbetreuung unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege. Sie gestaltet ressourcenfördernde Betreuungseinheiten wie z.B. Gedächtnis stärken, Motorik und Bewegung, und Stärkung der Sinne in MEMO Kleingruppen für die an Demenz erkrankten Bewohnerinnen und Bewohner. Sie steht auch für das kreative Beschäftigen und Spaziergänge sowie Übungen zur Sturzprävention im Rahmen der Wochenaktivitäten zur Verfügung. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen vereinzelt bei der Durchführung der Aktivitäten.

Um die Aufgaben rund um die Betreuung von Menschen mit Demenz und Geronto-psychiatrischen Krankheitsbildern professionell bewältigen zu können, setzen die Führungskräfte entsprechende Schwerpunkte in der Fort- und Weiterbildung im Bereich Pflege z.B. Validation, Ernährung, Aromapflege, Basale Stimulation, Kinästhetik etc..

In den Servicebereichen erfolgen regelmäßig Reanimationschecks, Produktschulungen und Hygieneschulungen je nach Bereich (Küche, Reinigung, Wäscherei).

Führungskräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legen auf die konstruktive und wert-schätzende Zusammenarbeit mit den Ausbildungsstätten, Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern (z.B. die umliegenden Gesundheits- und Krankenpflegeschulen, Fachhochschulen St. Pölten und Krems, Donau Universität Krems, ISL Akademie, Schule für Sozialbetreuungsberufe) Wert. Die Begleitung der Praktikantinnen und Praktikanten erfolgt durch die Praxisanleiterin und durch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege.

Die Küche wird vom Küchenleiter organisiert. Es stehen hier der Küchenleiter und drei Mitarbeiterinnen zur Verfügung. Im Bereich Verwaltung sind zwei Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter tätig. Die Reinigung wird von sechs Mitarbeiterinnen übernommen. Im Bereich Haustechnik ist ein Hauswart beschäftigt.

Die gesamte Wäsche der Bewohnerinnen und Bewohner wird im Haus gewaschen. Flachwäsche und die Reinigung der Dienstkleidung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an eine externe Dienstleisterin ausgelagert.

  1. Ärztliche Versorgung

Es besteht grundsätzlich freie Arztwahl. Der Großteil der Bewohnerinnen und Bewohner wird von einem ortsansässigen Allgemeinmediziner, mit seiner Ordination direkt neben dem Pflegezentrum, sowie einer Allgemeinmedizinerin, mit ihrer Ordination in unmittelbarer Nähe zum Pflegezentrum Pottenbrunn, betreut.

Einmal pro Woche findet eine geplante ausführliche Visite statt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege dokumentieren die Vor-und Nachbereitung im EDV-Programm TransDok. Falls erforderlich, können die Ärztin und der Arzt jederzeit kontaktiert werden.

Während der Ordinationszeiten der Heimärztin und des Heimarztes ist es möglich, bei Dringlichkeit telefonische Rücksprache zu halten. In der Zeit von 19.00 – 07.00 Uhr wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Ärztenotdienst (Tel. 141) bzw. bei Notfall der Notarzt (Tel. 144) verständigt. Bei geplanten Abwesenheiten der Heimärztin bzw. des Heimarztes (Urlaub, Krankenstand usw.) wird eine Vertretung bekanntgegeben.

An den Wochenenden kann die diensthabende Sprengelärztin oder der diensthabende Sprengelarzt beigezogen werden.

Für fachärztliche Begutachtungen ziehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ärztinnen und Ärzte der unterschiedlichen Fachgebiete (Urologie, Neurologie, Psychiatrie, Interne, Palliativmedizin) hinzu.

  1. Besuchsrecht

Bewohnerinnen und Bewohner haben die Möglichkeit, unter Berücksichtigung der Heimordnung und mit Rücksichtnahme auf andere Bewohnerinnen und Bewohner jederzeit Besuche zu empfangen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legen auf die Förderung und Erhaltung der sozialen Kontakte der Bewohnerinnen und Bewohner besonderes Augenmerk. Besondere Berücksichtigung findet das Besuchsrecht in der letzten Lebensphase der Bewohnerinnen und Bewohner. Hier können die Bewohnerinnen und Bewohner zu jeder Tages- und Nachtzeit Besuche empfangen und es besteht die Möglichkeit für Angehörige, bei den Bewohnerinnen und Bewohnern im Heim zu übernachten. Gemeinsame private Feiern von Bewohnerinnen und Bewohnern mit ihren Angehörigen sind im Haus möglich. Es gibt das Angebot für Besucherinnen und Besucher sowie Angehörige, im Haus das Mittagessen zu konsumieren.

 

Erstellt am 30.9.2016 von Claudia Selberherr, MSc, Pflege- und Betreuungsleitung.

Freigegeben am 21.1.2017 durch die NQZ-Zertifizierungseinrichtung.

 

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