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Projekt mit der Firmgruppe der Pfarre St. Pölten- Pottenbrunn

Heuer ist erstmals der Leiter der Firmgruppe St.  Pölten- Pottenbrunn Herr Josef Höchtl an das Pflegezentrum herangetreten, um eine Begegnung der Generationen ins Leben zu rufen.

Gemeinsam mit der Pflege und Betreuungsleitung Frau Claudia Selberherr, MSc und dem Seniorenbetreuer Johannes Grafeneder-Pitlik  wurden Vorschläge erarbeitet, um den Jugendlichen eine Auswahl an Aktivitäten anzubieten, die die Firmlinge  gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Pflegezentrums erleben möchten. Beim Elternabend im Pfarrzentrum St. Pölten- Pottenbrunn wurden diese Vorschläge den Eltern unterbreitet.  Die Firmlinge haben gemeinsam mit ihren Eltern zwei Aktivitäten ausgewählt, die sie in weiterer Folge gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Pflegezentrums gestalten wollen.

Bei der ersten Begegnung der Generationen im Pflegezentrum wurden die Firmlinge von Seniorenbetreuer Johannes Grafeneder-Pitlik begleitet und spielerisch  an das Projekt herangeführt. Eine Besichtigung des Pflegezentrums und die Erläuterung der unterschiedlichen Bedürfnisse  unserer Bewohnerinnen und Bewohner sollen wechselseitiges Verständnis für beide Generationen fördern. Berührungsängste zwischen den Firmlingen und unseren Bewohnerinnen und Bewohnern wurden so im Vorfeld ausgeräumt.  Es wurde eine aktive Runde mit Brettspielen wie zum Beispiel „Mensch ärgere dich nicht“  gestaltet.

Ein selbstgebackener, von den Firmlingen mitgebrachter Kuchen sorgte unmittelbar für ein besonderes Naheverhältnis und genügend Gesprächsstoff untereinander. Beim gemeinsamen Spiel wurden auch so manche Geschichten ausgetauscht. Die „gegenseitige Unterstützung“ rückte beim gemeinsamen Spiel in den Vordergrund. Auch von den Bewohnerinnen und Bewohnern wurde die Unterstützung der jungen Schülerinnen und Schüler gerne angenommen.

Die Firmlinge interessierten sich sehr für die körperlichen Beeinträchtigungen der Bewohnerinnen und Bewohner und deren Bewältigungsstrategien im Alltag. Beim Versuch, selbst auszuprobieren, wie es sich anfühlt, einen Rollstuhl zu benutzen, entstand seitens der jungen Generation großer Respekt gegenüber den Bewohnerinnen und Bewohner, die ihren Alltag mit dem Rollstuhl bewältigen und tagtäglich enormen Kraftaufwand einsetzen, um ihre Mobilität zu behalten. „Es ist gar nicht so einfach mit dem Rollstuhl umzugehen“  meinten die Jugendlichen im Anschluss an den Selbstversuch.